Sie möchten Ihr Google-Ranking verbessern? Sie wollen Besucher Ihrer Website in Kunden verwandeln oder Ihr Unternehmen erlebbar machen? All das und vieles mehr, erreichen Sie mit einem Corporate Blog. Was Sie dabei beachten müssen und warum Sie die Pflege des Blogs nicht den Praktikanten überlassen sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Was ist ein Corporate Blog?

“Corporate Blog” ist ein anderer Begriff für “Firmenblog” oder “Unternehmens-Blog”. Auf dem Blog veröffentlichen Sie Botschaften und Inhalte, die für Ihre verschiedenen Zielgruppen interessant sein könnten. Meist wird der Blog direkt in die Website des Unternehmens integriert. Es gibt aber natürlich auch Corporate Blogs, die für sich selbst stehen und nur sehr subtil auf einen Betrieb oder ein unternehmerisches Angebot verweisen.

Welche Arten von Corporate Blogs gibt es?

Die meisten Unternehmen nutzen Ihren Blog als eine Art erweiterten News-Bereich. Gut gemacht, ist das auch vollkommen in Ordnung. Es gibt daneben aber viele weitere Möglichkeiten, die Sie in Betracht ziehen sollten. Hier nur drei Beispiele:

Karriere-Blog: IKEA macht es vor. Gerade große Konzerne haben oft eine treue “Fangemeinde”, die mehr über das Unternehmen und vor allem die Karrieremöglichkeiten im Betrieb erfahren möchte. Lassen Sie langjährige Mitarbeiter zu Wort kommen, stellen Sie neue Azubis vor oder präsentieren Sie authentische Beispiele für den Arbeitsalltag in Ihrem Unternehmen. Mit einem spannenden Mitarbeiter- oder Karriereblog zeigen Sie, warum Ihr Betrieb ein attraktiver Arbeitgeber ist und begeistern so qualifizierte Fachkräfte für Ihr Unternehmen.

Ratgeber-Blog: Diese Art von Blog macht vor allem dann Sinn, wenn Sie komplexe technische Produkte oder Leistungen anbieten. Auf dem Blog können Sie in die Tiefe gehen und Experten-Tipps geben. Mit etwas Glück, werden besonders hilfreiche Beiträge in der Community geteilt und sind damit ein Beweis für die Expertise Ihres Unternehmens.

News-Blog: Im Idealfall werden hier keine kurzen News veröffentlicht, sondern ausführliche Stories. Geben Sie spannende Hintergrundinfos, die einen echten Mehrwert darstellen. Ein Beispiel wäre ein interessantes Interview, das Sie mit Ihrer Geschäftsleitung oder einem externen Experten führen. Übrigens: Meiner Meinung nach, sind Pressemitteilungen im News-Blog fehl am Platz. Diese gehören in einen eigenen News- bzw. Pressebereich auf Ihrer Website.

Und welchen Nutzen bietet ein Unternehmens-Blog?

Wenn Sie online (und offline) Erfolg haben möchten, müssen Sie Ihrer Website “Leben” einhauchen. Leider vernachlässigen viele Unternehmen die Pflege ihrer Web-Präsenz. Die Folge: Sie rutschen im Google-Ranking stetig nach unten und die Kunden wandern zur Konkurrenz ab. Hier kann ein Corporate-Blog helfen.

  1. Höheres Google-Ranking: Wenn Sie regelmäßig neue Inhalte einpflegen, belohnt Google dies mit einem höheren Ranking. Sie werden zu den wichtigen Suchbegriffen (Keywords) besser gefunden und erzielen so mittelfristig mehr Umsatz.

  2. Mehr Kundenbindung: Mit einem Blog machen Sie Ihr Unternehmen erlebbar. Sie zeigen, welche Menschen hinter Ihrem Betrieb stehen und wirken so authentisch und sympathisch. Nach und nach, profitiert auch Ihr Image.

  3. Expertise zeigen: Indem Sie wertvolle Inhalte veröffentlichen, positionieren Sie sich als Experten zu einem bestimmten Thema. Das weckt Vertrauen und ist ein Grund, weshalb Kunden zu Ihnen und nicht zum Wettbewerber gehen.

Was sollte ich beim Aufbau eines Corporate Blog beachten?

Bloggen ist ein Teil Ihrer Öffentlichkeitsarbeit. Hier treten Sie mit den Kunden in einen Dialog und präsentieren Ihr Unternehmen. So lustig und spannend der Aufbau eins Blogs sein kann – so ernst, sollten Sie das Thema dennoch nehmen. Bloggen ist also nichts, was Sie dem Praktikanten überlassen sollten. Es sei denn natürlich, der Praktikant soll mal ein bisschen was aus seinem Arbeitsalltag berichten (der dann hoffentlich aus mehr als Kaffee kochen und kopieren besteht). Der erste Tipp lautet also: Nehmen Sie Ihren Blog ernst! Das ist aber noch nicht alles. Hier die (aus meiner Sicht) fünf wichtigsten Ratschläge.

Definieren Sie Ihre Zielgruppe: Einfach gesagt – wen möchten Sie mit Ihrem Blog erreichen? Ihre (potenziellen) Kunden? Neue Bewerber oder bereits vorhandene Mitarbeiter? Was ist mit Ihren Stakeholdern, der (Lokal)-Politik oder Investoren? Sie sehen schon – mit einem Corporate Blog können Sie viele verschiedene Zielgruppen ansprechen und begeistern.

Haben Sie Geduld: Sie haben Ihren ersten Blogbeitrag veröffentlicht? Glückwunsch! Erwarten Sie nun aber nicht, dass Ihr Google-Ranking durch die Decke schießt oder die Kunden Schlange stehen. Mit dem Bloggen ist es wie mit sportlichem Training oder gesunder Ernährung: Bis sich erste positive Effekte einstellen, brauchen Sie Geduld, Durchhaltevermögen und Fleiß. Wenn Sie dranbleiben, werden Sie sich aber schon bald über die Erfolge wundern.

Vereinen Sie Quantität & Qualität: Manchmal kommt es eben doch auf die Länge an. Blogbeiträge sind keine Twitter-Nachrichten. Damit die Beiträge einen Mehrtwert haben und Ihr Ranking in den Suchmaschinen verbessern, ist ein gewisser Umfang Pflicht. Zwischen 500 und 1.500 Wörter sollten schon vorhanden sein. Natürlich macht Masse allein auch nicht glücklich. Deshalb sollten Sie vorab alle wichtigen Keywords recherchieren, Ihren Blogbeitrag sauber gliedern und vor allem unterhaltsam schreiben.

Achten Sie auf das Design: Ihr Blog kann noch so spannend oder informativ sein. Wenn das Design hässlich ist, wird der Inhalt niemanden interessieren. Die einzige Ausnahme, die ich gelten lasse, ist der Blog von Beststeller-Autor George R.R. Martin (Game of Thrones). Falls Ihre Karriere als weltweit bekannter Fantasy-Autor noch in den Kinderschuhen steckt, sollten Sie also immer auch auf ein gutes Design achten.

Seien Sie einzigartig: Für Menschen, die Blogtexte anderer Unternehmen kopieren, ist ein spezieller Platz in der Hölle reserviert. Lassen Sie nicht zu, dass Ihre Bequemlichkeit siegt. Beauftragen Sie lieber einen Profi, der Ihnen einzigartige Texte liefert und Ihren Blog so nach vorne bringt. Übrigens: Wie der liebe Gott, sieht auch Google alles. Kopierte Web-Texte lassen Ihr Google-Ranking schneller absteigen als den SC Paderborn.

Starten Sie jetzt Ihren Corporate Blog

Bevor Sie Facebook oder Instragram auch nur in Betracht ziehen, sollten Sie an einen Unternehmens-Blog denken. Ein Blog ist weitaus nachhaltiger und bietet Ihrem Unternehmen zahlreiche Vorteile. Als Texter und Experte für Öffentlichkeitsarbeit unterstütze ich sie hier gerne mit Texten, Konzepten und Ideen.

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